Das Geheimnis des Templers - Episode VI: Mitten ins Herz (German Edition) by André Martina

Das Geheimnis des Templers - Episode VI: Mitten ins Herz (German Edition) by André Martina

Autor:André, Martina [André, Martina]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Aufbau Verlag GmbH & Co. KG
veröffentlicht: 2013-02-21T23:00:00+00:00


Kapitel XI

Amelie setzte sich auf und sah ihn erwartungsvoll an. Sein Haar war verschwitzt und stand ab wie bei einem Igel. Sein verstörter Blick sprach für sich.

»Jetzt bist du dran«, sagte sie und als er nichts erwiderte: »Lass mich nur machen.«

Er wehrte sich nicht, während sie sich abmühte, ihm das Unterwams auszuziehen. Im Gegenteil – wie bei einer Marionette an einem Faden hoben sich seine Arme und erlaubten ihr, ihm das wattierte Hemd über den Kopf zu streifen. Flüchtig warf sie es hinter sich, ohne Rücksicht darauf, wo es landete. Dann drückte sie ihn zurück auf das improvisierte Lager, das sich mehr und mehr in ein Liebesnest verwandelte. Ermutigt von seinem fehlenden Widerstand, bedeckte sie seine Brust mit unzähligen Küssen, wobei sie hier und da ihre Zunge spielen ließ. Einer Kapitulation gleich, hatte er die Arme von sich gestreckt und ließ ihre Liebkosungen wie einen unbezwingbaren Sturm über sich hinwegfegen.

Zärtlich biss sie ihm in die Schulter und zog ihre Zunge anschließend zielstrebig an seinem Hals entlang, bis zu seinem Ohr, das sie federleicht mit ihren Lippen liebkoste.

Mit einem leisen »Ah …« stöhnte er auf.

Von seiner Zustimmung ermutigt, richtete sie sich auf und begann, die Schnüre seiner Lederhose zu öffnen. Er hob für einen Moment den Kopf und sah sie entsetzt an, aber sein leiser Protest verhallte ungehört, und sie schob seine kraftlosen Hände zur Seite, die seinen halbherzigen Widerstand nur zaghaft zum Ausdruck brachten. Das Haar fiel ihr wild ins Gesicht, und sie warf es mit einer entschlossenen Handbewegung zurück, als sie sich zu ihm hinabbeugte und ihm die Reithose samt wollener Unterwäsche unter seiner unerwarteten Mithilfe mit Schwung hinunterzog.

Das Ergebnis war beeindruckend. Erstaunt hielt sie inne und starrte auf seine geballte Männlichkeit, die hart wie Eichenholz und zielstrebig wie eine aufgerichtete Lanze offenbar mehr als bereit war, ihre Mission zu erfüllen.

Ihr Besitzer dagegen war anscheinend noch immer nicht ganz sicher, ob seine gesegnete Ausstattung überhaupt zum Zug kommen sollte.

Aus einem Augenwinkel heraus sah Struan, wie sich Amelie einer Schlange gleich an ihn herandrängte und sich, nackt, wie sie war, langsam auf seine Hüften sinken ließ, bis ihr zartes Geschlecht sein hartes Glied berührte. Ungeniert bückte sie sich zu ihm herab und fuhr ihm mit ihren Brüsten, die so prall waren wie reife Weinpfirsiche, über Mund und Nase.

»Heilige Jungfrau, steh mir bei, was tust du da?«, flüsterte er vollkommen entrückt. »Ich dachte, wir wollten uns nur küssen!«

Sie lächelte geheimnisvoll. »Das dachte ich auch, aber … ich hab’s mir anders überlegt.«

»Amelie, bitte lass ab von mir … ich kann das nicht … wenn uns jemand erwischt … denk doch bitte …!« Nachdem er hatte feststellen müssen, dass sie nicht mit sich verhandeln ließ, packte er sie bei den Oberarmen und versuchte, sie von sich wegzuschieben. Doch sie gelangte mit ihrem Schoß nur tiefer nach unten zu seinen Lenden hin. In seiner Not umklammerte er ihren Oberkörper und rollte sich mit ihr so lange herum, bis er sie unter sich hatte.

Amelie stöhnte laut auf. Die Kraft seiner Bewegung lockte ihre kühnsten Phantasien hervor.



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